Skip to main content
4 360
0 5
Durchschnittliche Bewertung bei Amazon
Wählen Sie hier den Hersteller
Wählen Sie hier die Art
Filter zurücksetzen

Schlitten Kaufberatung – Das Wichtigste in Kürze

Die Welt des Schlittenfahrens ist nicht nur eine spaßige, sondern auch geschichtsträchtige und umfangreiche. Erfahre alles über Schlitten, Rodel und Bobs, von den Anfängen als Lastentransporter bis hin zur heutigen Modellvielfalt in Sport und Freizeit.
Lerne tolle Pisten und Ausflugsziele rund ums Rodeln und Schlittenfahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz kennen. Plane deinen nächsten Winterurlaub oder Tagesausflug rund um einen spaßigen Rodeltrip.
Wir haben für dich Ordnung ins Chaos der Produktpalette rund um Rodel, Schlitten und Co. Gebracht. Komme möglichst schnell auf die Kufen und die Piste, dank unserer detaillierten Kaufempfehlungen.

Kristallklare Luft, Sonnenschein und Pulverschnee. Das ist nicht nur der Traum aller begeisterten Skifahrer, sondern auch der passionierte Schlitten- und Bobfahrer hat mit solchen Bedingungen seine Freude. Genau darum geht es auf Schlittenmeister.de – um die Freude am winterlichen Breitensport, egal ob mit dem Bob oder am original Davoser Schlitten.

Damit es flott auf die professionelle Piste, oder den regionalen Rodelhügel, gehen kann, haben wir auf Schlittenmeister.de alle wichtigen Informationen für dich zusammengetragen. Du findest hier alles zu den verschiedensten Schlitten- und Bobmodellen. Von den Anfängen als Arbeitsgerät, über die gängigsten Modelle bis hin zu konkreten Kaufempfehlungen, ganz einfach und unkompliziert. Du bist also mit nur wenigen Klicks schon so gut wie auf der Piste. Darüber hinaus präsentieren wir nützliche Tipps und Tricks, wie du deine Schlittenflotte richtig lagerst und pflegst und über welchen Fachjargon du Bescheid wissen solltest. Für Schlittenfans und all jene, die es noch werden möchten.
In diesem Sinne wünschen wir dir viel Spaß beim Stöbern auf Schlittenmeister.de und beim winterlichen Rodelspaß.
» Weiterlesen

Inhaltsverzeichnis

Unsere Schlitten Bestseller

Was ist ein Schlitten?

Als Schlitten oder auch Rodel bezeichnet man ein mit Kufen ausgestattetes Landfahrzeug welches zum Transport von Lasten, Gütern, Personen und auch als Sportgerät verwendet wird. Idealerweise findet ein Schlitten Verwendung auf Oberflächen mit geringer Reibung, weshalb ein Schlitten meist ein Schneefahrzeug ist. Betrieben wird ein Schlitten entweder durch ein Zugtier wie ein Pferd oder einem Ochsen, oder einfach durch die Erdanziehungskraft, welche einen Schlitten einfach bergab rutschen lässt. Gerade in der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung spielen Zugtiere eine große Rolle. Moderne Formen von Schlitten können auch motorisiert oder mit einem Segel ausgestattet sein, um mechanisch bzw. durch Windkraft vorangetrieben zu werden.

In unserer Umgangssprache meint man mit einem Schlitten üblicherweise das für die Allgemeinheit erhältliche Freizeit- und Sportgerät, mit dem man im Winter einen Hügel oder eine Piste hinabfahren kann. Zu der Kategorie der Schlitten gehören auch Rodel, Bobs, Zipfelbobs, aufblasbare und aufklappbare Schlitten. All diese Arten von Schlitten finden heute im Freizeit- und Sportbereich Verwendung und bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Funktion und Aufbau eines Schlittens

Früher dienten Schlitten hauptsächlich zum Transport von Gütern, Waren, Rohstoffen und Personen und spielten besonders in der Land- und Forstwirtschaft im alpinen Raum eine tragende Rolle. Heute finden Sie vor allem im Sport- und Freizeitbereich Verwendung. Ziel eines Schlittens ist es möglichst mühelos, durch Verwendung eines Zugtieres, oder frei bergab dank der Schwerkraft, über einen Untergrund wie Schnee zu gleiten.

Dabei stand früher die Transportfunktion, heute der Spaß im Vordergrund. Ein Schlitten besteht grundlegend aus einer Plattform, auf der eine Person sitzen oder auch stehen kann, bzw. auf der früher das Transportgut befestigt wurde, und zwei Kufen, auf denen das Gefährt dahingleitet.

Es gibt verschiedene Modelle, Varianten und Bauformen von Schlitten. Dazu gehören die klassischen Hornschlitten, die besonders zum Heu- und Holztransport genutzt wurden, aber bis heute erhältlich sind, wie auch modernere Varianten. Zu diesen modernen Schlittenvarianten gehören Freizeitgeräte wie Aluminiumrodel, Bobs, Skibobs und Klappschlitten, die um weitere Funktionen wie Kufen, Bremsen, Lenk- und Klappsysteme, je nach Einsatzzweck erweitert wurden. Aufblasbare Schlitten brechen vollständig mit dem klassischen Aufbau eines Schlittens und punkten dafür aber mit einem unerreicht kleinem Transportmaß.

 

Die Geschichte des Schlittens

Lange bevor Schlitten und Rodel als Sport- und Freizeitfahrzeuge eingesetzt wurden, erfüllten sie einen viel pragmatischeren Zweck, nämlich den Transport von Gütern, Personen und Lasten. Wer dabei automatisch an Winter und Schnee denkt, liegt nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig, denn erste Belege für Schlitten wurden bereits in Mesopotamien gefunden. Dort waren Dreschschlitten schon 3.500 vor Christus im Einsatz und auch die Ägypter haben Schlitten verwendet, um Lasten wie Vorräte, große Steine und ganze Ernten zu transportieren.

Schlitten im Mittelalter

In kälteren Gefilden und im alpinen Raum wurden Schlitten vor allem in der Forst- und Landwirtschaft eingesetzt um Baumstämme, Stroh und Vorräte zu transportieren. Ziehschlitten wurden vorwiegend im 18. und 19. Jahrhundert verwendet. Aus dem späten 19. Jahrhundert stammen auch der berühmte Davoser Schlitten und der traditionelle Hornschlitten. Gerade in bewaldeten, alpinen Gebieten wäre ohne die Schlitten eine Bewirtschaftung nicht denkbar gewesen. Gerade in Zeiten, wo das Leben an sich härter war, bot der Schlitten als Transportmittel eine willkommene und durchwegs unterhaltsame Abwechslung im Arbeitsalltag. Das Steuern der teilweise völlig überladenen, schweren Lastenschritten war jedoch keine einfache Sache und keinesfalls ungefährlich, Unfälle waren häufig. Erst kleinere, leichtere Schlitten zum Personentransport, wie zum Beispiel in den skandinavischen Ländern die Hundeschlitten, machten die Schlitten und Rodeln kontrollierbarer und die Menschen entdeckten immer mehr den Spaß an der Sache, die über die bloße wirtschaftliche Nutzung hinaus ging.

Bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Freizeitrodeln in Kunsteisbahnen oder Naturbahnen populär. Mit der Zeit wurden die Schlitten immer moderner, einfacher zu steuern und zu lenken und auch sicherer. Schließlich sind sie aus dem professionellen Wintersport und der Freizeitbeschäftigung der Bevölkerung kaum noch weg zu denken. Es wird nun auch nicht nur auf Schnee gerodelt, sondern auch auf Sand und speziellen Sommerrodelbahnen.

Einfachere Formen, die nur noch dem Freizeitvergnügen dienen sind Rutschbobs, Zipfelbobs, Luftkissen-Schlitten und moderne Schibobs.


Welche Schlitten Arten gibt es?

Schlitten haben schon längst den Weg aus der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung in unsere Sport- und Freizeitgestaltung gefunden. Auf dem Weg dahin haben Schlitten und Rodel teils grundlegende Wandlungen und Weiterentwicklungen erlebt, aber auch die traditionellen Schlitten aus Holz haben auch heute noch ihre Liebhaber und ihren Nutzen. Vom einfachen Rutschteller für Kinder, über die traditionellen Holzschlitten bis zu den High-Tech Rennrodeln von heute, hier finden Sie eine Übersicht und alle wichtigen Informationen über die gängigsten Schlitten- und Rodelarten:

Welche Schlitten Hersteller gibt es?

Es gibt einige Hersteller von Schlitten, Rodel und Schlitten-Bobs. Nicht nur in unseren Breiten (Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien) sind bekannte Schlittenmarken vertreten, sondern auch weltweit gibt es einige große und namhafte Hersteller von qualitativ sehr hochwertigen Schlitten und Rodel. Vor knapp 30 Jahren gab es in Deutschland noch um die 20 namhafte Hersteller von Holzschlitten

Sehr bekannte Hersteller von Schlitten, Rodel und Bobs sind:

  • AlpenGaudi: sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
  • Gallzeiner Rodel: Traditioneller Familienbetrieb aus Buch in Tirol. Hier werden in toller Handarbeit vom Kinderrodel über den klassischen Rodel für Erwachsene bis hin zum Rennrodel gefertigt. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der Gallzeiner Rodel GmbH ist, dass die Schlitten und Rodel individuell maßgefertigt werden. Der Schlitten kann hinsichtlich nach der Art des Rodels, der Farbe, Größe und Länge eigens auf die Wünsche vom Kunden ausgesucht werden.
  • Graf: sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
  • Gloco: Bereits seit vielen Generationen stellt Gloco aus dem bayrischen Lutzingen hochwertige Schlitten, Rodel und  Schlittenzubehör her. Der Davoser Rodel Schlitten von Gloco wurde in diesem Video vom TÜV Rheinland einem speziellen Belastungstest unterzogen.
  • KHW: Die KHW (Kunststoff- und Holzverarbeitungswerk GmbH) in Geschwenda gehört zu den größten Herstellern von Kunststoffschlitten. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1948 als Einkaufsgenossenschaft des Holzhandwerks bestehend aus 26 Holzhandwerksbetrieben. Das heutige Sortiment reicht von einfachen Kinderschlitten über Tellerrutscher, Holzschlitten bis hin zu professionellen Rennschlitten. Fast alle bekannten Spielwarenhändler und alle großen Online-Shops führen die hochwertigen Produkte von KHW.
  • STIGA: Der schwedische Hersteller Stiga wurde 1934 gegründet. Im Laufe der Jahre wurde das Sortiment ständig erweitert und umfasst von Gewehrkugeln, Tischtennisartikeln, Hockey-Spielen, Rasenmähern bis hin zu hochwertigen Schlitten, Lenkschlitten und Bobs.
  • Wechselberger: Die Wechselberger GmbH produziert in Schechen hochwertige Schlitten und Rodel aus mehrfach verleimten Eschenholz.

Weitere Hersteller

Neben den oben genannten Schlittenhersteller gibt es noch viele weitere auf dem Markt:

  • Alurunner
  • Kathrein
  • Pinolino
  • AIRJOY
  • COLINT
  • HolzFee
  • Loeger GmbH (Mini-Bob)
  • Monzana

Gibt es einen Schlitten Test der Stiftung Warentest?

Das Fachmagazin „Stiftung Warentest“ führt regelmäßige Tests zu Gegenständen und Artikel des täglichen Lebens durch. Ein positives Abschneiden in den ausführlichen Testberichten von Stiftung Warentest wird oft von potentiellen Käufern als Orientierungshilfe und von den Herstellern auch gerne als zusätzliche Werbung verwendet.

Wir haben daher nachgesehen, ob Stiftung Warentest einen Schlitten Testsieger gekürt hat. Tatsächlich haben wir auch einen ausführlichen Testbericht zu Rodeln, Schlitten und Bobs gefunden, allerdings stammt dieser bereits aus dem Jahre 2013 und ist nicht mehr ganz aktuell. Normalerweise sind die Testberichte kostenpflichtig einzusehen, doch dieser kann kostenlos als PDF Datei hier heruntergeladen werden.

Um dem Schlitten Testbericht kurz vorweg zu greifen, der „Family Flizzer“ der Firma Graf und der „Tourenrodel Nr. 21“ von Kathrein haben besonders gut abgeschnitten.

Schlitten Kaufkriterien – Was ist beim Kauf eines Schlittens zu beachten?

Viele Verbraucher finden es schwierig einen passenden Schlitten zu finden, da die Auswahl im Internet sehr umfangreich ist. Deshalb haben wir einige Kaufkriterien herausgesucht, die den Kauf eines Schlittens erleichtern und Rodelbegeisterten eine Hilfestellung auf der Suche nach dem passenden Modell geben. Folgende Kriterien werden bei der Schlittenanschaffung berücksichtigt::

  • Schlittentyp
  • Altersempfehlung
  • Personenzahl
  • Maximale Belastung
  • Artikelgewicht
  • Abmessungen des Schlittens
  • Sitzfläche des Schlittens (Art & Größe)
  • Material
  • Design (Form & Farbe)
  • TÜV/GS geprüft
  • Extras und Zubehör

Schlittentyp

Die Schlittentypen unterscheiden sich in der Art des verwendeten Materials wie Holz, Aluminium oder Plastik. Für gemeinsame Familienabfahrten eignen sich Schlitten aus Holz, die sehr robust sind und eine große Sitzfläche bieten. Aluschlitten sind rostbeständig und lassen sich teilweise zusammenklappen, um bei der Lagerung Platz einzusparen. Für Kinder sind hingegen Modelle aus Plastik passend, da sie sehr leicht sind und sich in den Kurven einfacher lenken lassen.

Altersempfehlung

Grundsätzlich gibt es beim Schlittenkauf keine Altersgrenzen, da das Rodeln ein großer Spaß für Groß und Klein ist. Selbst Babys, die bereits sicher sitzen können, lassen sich schon in frühen Jahren mit einem Holz- oder Plastikschlitten bequem ziehen und können eine schöne Winterzeit mit den Eltern im Schnee verbringen.

Für größere Kinder eignet sich hingegen ein Schlitten aus Kunststoff. Dieser punktet mit einem leichten Gewicht, so dass er von den Kindern ohne großen Aufwand den Berg hochgezogen werden kann. Außerdem lässt sich ein Plastikschlitten von dem Nachwuchs einfach lenken und überzeugt mit einem günstigen Kaufpreis. Selbst bei wenig Schnee können Kids damit Touren unternehmen und genießen tolle Momente bei der Talfahrt.

Wer glaubt, dass Schlitten nur etwas für Kinder sind, der irrt sich gewaltig. Mittlerweile gibt es zahlreiche Modelle für Erwachsene, so dass die „Großen“ wieder Kind sein können. Durch das höhere Körpergewicht von Erwachsenen sollten hierbei Schlitten aus Aluminium und Holz bevorzugt werden. Achten Sie stets beim Kauf auf das zulässige Belastungsgewicht, das vom Hersteller angegeben wird, um das favorisierte Modell nicht zu überlasten.

Personenzahl

Schlitten gibt es als Einpersonen-Fahrzeuge, aber auch für zwei Personen, so dass der Fahrspaß gleich doppelt so hoch ansteigt. Soll der Schlitten mit mehr als einer Person belastet werden, dann sind Modelle aus Holz vorzuziehen. Diese können ein gesamtes Gewicht von bis zu 150 kg tragen, so dass der Schlitten ohne Bedenken zu zweit genutzt werden kann. Darüber hinaus sollte der Schlitten eine Mindestlänge von 110 cm aufweisen, damit zwei Personen ohne Platzprobleme darauf sitzen können. Auf einem Schlitten für zwei Personen können Eltern wunderbar zusammen mit ihrem Kind gemeinsam rodeln, besonders dann, wenn das Kind sich noch nicht alleine traut. Aber auch Freunde und Geschwister können den Schlitten gemeinsam nutzen.

Maximale Belastung

Die maximale Belastung stellt ein wichtiges Kaufkriterium dar, um mit dem Schlitten sicher fahren zu können. Zudem wird bei einer Überbelastung die Lebensdauer verkürzt und das Material zu stark in Mitleidenschaft gezogen. Modelle aus Holz können dabei die höchste Belastung ertragen. So lassen sich einige Holzschlitten mit bis zu 180 kg belasten, so dass sie von mehreren Personen und Erwachsenen sicher genutzt werden können. Modelle aus Alu oder Plastik können hingegen meist ein Gewicht von maximal 100 kg tragen. Sie eignen sich mehr für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit geringem Körpergewicht.

Artikelgewicht

Die höhere Stabilität von Holzschlitten steigert natürlich auch das Artikelgewicht dieses Modells. Durch das höhere Gewicht des Holzschlittens lässt sich dieser schwerer ziehen, so dass er für kleine Kinder ungeeignet ist. Leichter sind hingegen Schlitten aus Alu und Kunststoff, so dass sie sich optimal für Kinder eignen. Der Nachwuchs kann die Schlitten nicht nur leichter den Berg hochziehen, sondern auch während der Abfahrt sicherer lenken. Insgesamt wiegt ein Schlitten zwischen 3 und 5 kg, so dass er von Erwachsenen ohne Mühe angehoben und beispielsweise im Kofferraum verstaut werden kann.

Abmessungen des Schlittens

Beim Kauf eines Schlittens sollten natürlich auch die Maße berücksichtigt werden. Wenn Sie zuhause nur einen kleinen Keller zur Verfügung haben oder ein Fahrzeug mit einem kleinen Kofferraum, dann darf der Schlitten nicht zu groß sein. Eine gute Alternative sind dabei klappbare Schlitten aus Aluminium, die dank der Textiloberfläche einfach zusammengeklappt und platzsparend nach der Nutzung verstaut werden können. Ein Aluschlitten kann dabei eine Länge von 90 bis 95 cm erreichen. Plastikschlitten können hingegen bis zu 110 cm lang sein. Zu den längsten Schlitten zählen Modelle aus Holz, die sogar bis zu 115 cm lang sein können. Diese bieten aber auch mehr Platz beim Sitzen für 1 bis 2 Personen.

Sitzfläche des Schlittens (Art & Größe)

Holzschlitten haben eine Sitzfläche, die sich aus mehreren Latten zusammensetzt. Dadurch wird nicht nur Gewicht eingespart, ebenso trocknet auch das Holz schneller nach dem Kontakt mit Schnee. Modelle aus Plastik überzeugen hingegen mit einer Sitzschale, die oft über eine Rückenlehne verfügt. Besonders für kleine Kinder eignen sich Schlitten, die über eine Sitzfläche mit Gurten verfügen, so dass die Kinder bei der Abfahrt sicher angeschnallt bleiben und auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht vom Schlitten fallen können. Um den Komfort der Sitzfläche zu erhöhen, kann der Untergrund mit Sitzkissen ausgestattet werden. So können die Kinder auch nach mehreren Stunden auf dem Schlitten bequem und ohne Schmerzen sitzen. Eine Sitzfläche kann eine Größe von bis zu 81 x 27 cm erreichen, so dass auch zwei Personen genügend Platz beim Sitzen finden. Kleinere Modelle mit einer Sitzfläche von 50 x 30 cm sind hingegen für Kinder völlig ausreichend und sparen Gewicht ein.

Material

Schlitten aus Kunststoff überzeugen mit einem günstigen Kaufpreis und einem geringen Gewicht, so dass sie von Kindern leicht gezogen werden können. Ebenso ist das Lenken einfacher und der Schlitten gleitet auch bei geringem Schneebefall leicht über die Oberfläche. Für Schlitten aus Aluminium müssen Eltern deutlich mehr Geld ausgeben, bekommen hingegen aber auch ein Modell, das sehr stabil und widerstandfähig ist. So können die Kids damit auch mal gegen einen Baum oder Zaun stoßen, ohne dass das Material nachgibt. Wer hingegen einen Schlitten mit einer großen Sitzfläche sucht und einem Modell, das auch mit einem Erwachsenengewicht belastet werden kann, sollte zum Rodelschlitten aus Holz greifen. Diese Modelle überzeugen nicht nur mit einer Spurtreue bei der Abfahrt, sondern werden auch aus nachhaltigen Rohstoffen produziert. Allerdings werden ab und zu kleine Wartungsarbeiten fällig und der Schlitten hat ein höheres Gesamtgewicht, so dass er sich von Kindern schwerer ziehen lässt.

Design (Form & Farbe)

Schlitten aus Holz punkten vor allem durch ihr rustikales und natürliches Design. Sie sind der Klassiker unter dem Weihnachtsbaum und schon die Großeltern konnten sich für das hölzerne Design begeistern. Aluschlitten haben hingegen ein modernes Design und tragen optisch die Farbe des Metalls. An den Enden der Alurohre befinden sich Abdeckkappen aus Kunststoff, die ein Eindringen des Wassers in das Rohr verhindern. Plastikschlitten bieten eine große Anzahl an Farben für jeden Geschmack. Durch die Ausformung der Sitzschalen aus Kunststoff können die Kinder bequem darin sitzen und die Fahrt entspannt genießen.

TÜV/GS geprüft

Um höchste Sicherheit zu garantieren, sollte jeder Schlitten von einer anerkannten Prüfungsstelle geprüft und zugelassen worden sein. TÜV-Siegel oder GS-Prüfzeichen sind dabei wichtige Inkatoren, um die Sicherheit während der Nutzung zu gewährleisten und einen potentiellen Schaden zu vermeiden.

Extras und Zubehör

Für fast jeden Schlitten gibt es passendes Zubehör, besonders wenn einzelne Komponenten einmal ausgetauscht werden müssen. Bei Holzschlitten sollten die Zugseile regelmäßig überprüft und bei Bedarf ersetzt werden. Für mehr Komfort sorgen hingegen Extras wie Sitzkissen für längere Fahrten im Schnee.

Schlitten kaufen: Was kostet ein Schlitten?

Der Preis eines Schlittens oder Bobs ist abhängig von vielen Faktoren, wie:

  • Schlittentyp (aufblasbar, Bob, Holzschlitten, Davoser Schlitten, …)
  • Material (Kunststoff, Holz, Aluminium, …)
  • Marke / Hersteller
  • Zubehör / Set-Angebot
  • Aktionspreise und Sonderangebote

Als grundsätzliche Faustregel kann man aber sagen, dass man bereits unter 10 Euro auf den günstigsten Einsteigermodellen den Hang hinuntersausen kann. Für einen einfachen Holzschlitten sollte man ab 20 Euro rechnen. So wie bei vielen sportlichen Hobbys und Freizeitbeschäftigungen, gibt es nach oben hin kaum eine Grenze.

Folgend eine detaillierte Aufstellung der üblichen Preisspannen, für ein optimales Preis-Leistungsverhältnis empfehlen wir einen Preis der ein Stück weit höher liegt, als der Minimalpreis.

Schliltten Typ Preisspanne
Aufblasbare Schlitten 9,90 – 289,00 €
Babyschlitten 9,90 – 199,99 €
Bob Schlitten 8,99 – 149,99 €
Davoser Schlitten 88,49 – 460,99 €
Holzschlitten 19,95 – 286,49 €
Hörnerschlitten 34,99 – 102,99 €
Kinderschlitten 8,99 – 193,99 €
Klappschlitten 44,95 – 157,99 €
Rennrodel 279,00 – 450,00 €
Rutschteller 2,95 – 24,99 €

Internet vs. Fachhandel – Wo kaufe ich meinen Schlitten am besten?

Wer kurz davor steht sich einen neuen Schlitten oder eine Rodel anzuschaffen, dem stellt sich oft die Frage, ob man doch besser im Fachgeschäft oder online kaufen sollte. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Man kann beim Fachhandel natürlich im Regelfall mit einer kompetenten Beratung rechnen. Der Größte Nachteil des Schlittenkaufs im Fachhandel ist aber die weit geringere Auswahl an Modellen. Es werden zwar die gängigeren und hochwertigeren Marken im Sortiment vertreten sein, aber an die Produktvielfalt der großen Onlineplattformen kommt der Fachhandel in der Regel nicht heran.

Online, gerade auf Plattformen wie Amazon, kann man gleich mehrfach profitieren. Die Preise sind meist günstiger als im Fachhandel, Kundenrezensionen geben einen Aufschluss über die tatsächliche Qualität des Schlittens und auch das Umtauschrecht ist bei Amazon sehr kulant. Die Auswahl schlägt natürlich alles, was einem der Fachhandel bieten kann und man spart sich sogar noch die Fahrt zum Geschäft.

Die größeren Fachgeschäfte bieten allerdings meist auch einen Online-Shop an.

Die beliebtesten Online-Shops und Portale für Schlitten, Bobs und Zubehör im Überblick:

  • amazon.de
  • ebay.de
  • Hervis
  • Real
  • Bauhaus
  • Intersport
  • uvm.

Die fachliche Beratung, die einem online fehlt, kann man selbst mit etwas Recherche und Vorsicht ausgleichen. Wir empfehlen einen genauen Blick auf die Kaufkriterien, die wir weiter oben erläutert haben. Als besonderes Merkmal dient auch das GS-Prüfzeichen, was für einen einheitlichen Standard an Sicherheit steht.

Aus unserer Sicht bietet, wenn man weiß was beim Kauf eines Schlittens oder einer Rodel wichtig ist, der Onlinekauf mehr Vorteile als der Kauf im lokalen Fachhandel.

Wissenswerte Fakten rund um Schlitten

Wenn du deinen Rodel richtig lagerst, dann hast du viele Jahre Freude damit. Wichtig ist, wenn du mit deinem Rodel bzw. deinem Schlitten nach Hause kommst, ihn aufrecht hinzustellen und abtropfen zu lassen. Am besten wischt du ihn danach dann mit einem Tuch trocken. Deinen Rodel kann an die Wand gehängt, stehend, liegend oder auch zusammengeklappt gelagert werden. Dabei ist eine normale Raumtemperatur wichtig. Also nicht zu kalt und auch nicht zu warm oder direkt neben einem Heizkörper, da sich sonst das Holz verziehen könnte. Auch direkte Sonneneinstrahlung solltest du vermeiden, damit der Rodel nicht spröde wird. Achte bitte auch darauf nichts auf dem Rodel zu lagern. Also keine Skischuhe oder andere schwere Dinge, um die Bespannung bzw. die Sitzfläche nicht dauerhaft zu belasten, zu überdehnen oder abzunutzen.
Endlich ist der erste Schnee da und viele freuen sich neben der Möglichkeit zum Skifahren auf das Schlittenfahren. Schlittenfahren ist eine Riesen-Gaudi für die ganze Familie. Doch ist es auch so einfach wie es auf den ersten Blick aussieht?  Wie werden Schlitten eigentlich genau gesteuert? Nachfolgend haben wir ein paar Tipps zusammengestellt um das Lenken und Bremsen schnell zu lernen:

Der richtige Schlitten

Die Modellvielfalt an Schlitten ist riesig – wichtig bei der Auswahl des richtigen Schlittens ist in erster Linie, dass man den richtigen Schlitten für den richtigen Einsatzzweck, das Alter, das Gewicht und die Zielgruppe auswählt. Nur so kann man sicher sein, dass man seinen Schlitten im Griff hat und richtig Lenken kann.

Die richtige Sitzposition

Auf dem Schlitten sitzt man aufrecht mit Blick voraus. Geübte Rodler können sich um schnelle Geschwindigkeiten zu erreichen nach hinten lehnen oder im Extremfall flach auf den Rücken legen.

Richtig bremsen beim Schlitten

Bevor man sich auf eine schnelle Rodelpiste begibt, sollte man das Bremsen vorher geübt haben. Zum Bremsen drückt man seine beiden Schuhe mit der gesamten Schuhfläche direkt neben den Kufen auf den Boden. Wenn man die Bremswirkung erhöhen möchte, kann man den Schlitten vorne hochziehen damit die mit Eisen beschlagenen Kufen im hinteren Schlittenbereich stärker auf den Schnee einwirken. Alternativ kann man auch am Riemen ziehen um den Schlitten vorne anzuheben. Zudem spielt natürlich die Art der Schuhsohle bzw. auch der Untergrund der Schlittenpiste (vereist, Firnschnee, Neuschnee, Feuchtschnee oder Sulzschnee) eine große Rolle. Ein wichtiger Tipp am Schluss: Man bremst immer vor der Kurze und nie in der Kurve!!

Richtig Lenken und um die Kurve fahren

Der Schlitten und Rodel wird gelenkt, indem man die Füße neben den Kufen in den Schnee drückt. Für eine Rechtskurve drückt man den rechten Fuß neben den Schlitten in den Schnee. Je stärker man drückt, desto steiler wird die Kurve. Für eine Linkskurve vice versa. Mit einer Gewichtsverlagerung lässt sich die Lenktechnik noch verfeinern, d.h. in Kurven sollte man sich nach innen lehnen. Die Lenktechniken lassen sich für Fortgeschrittene noch beliebig kombinieren (Riemen ziehen, Unterstützung mit der Hand,

Die Tage werden kälter und der erste Schnee fällt – bei diesem Wetter gibt es eine Menge Möglichkeiten die Winterzeit im Freien zu genießen. Schlittenfahren ist ein absoluter Hochgenuss für die gesamte Familie. Damit es auch richtig Spaß bereitet und der Rodel bzw. der Schlitten am Hang richtig schnell ist muss auf die richtige Pflege – insbesondere der Kufen – geachtet werden. Die Kufen werden erst beginnend mit einem Schleifpapier mit relativ groben Schleifpapier (60 oder 80) und final mit immer feineren Körnungen bearbeitet. Auch hier gilt: Von vorne nach hinten arbeiten. Dadurch werden Korrosionsrückstände, Roststellen sowie kleinere Unebenheiten entfernt. Anschließend werden die Kufen und alle sonstigen metallischen Komponenten mit Fahrrad-Öl oder alternativ Motoröl behandelt. Als Hausmittel-Tipps werden auch oftmals Schmalz, Kerzen oder Salatöl verwendet.

So lagerst Du Deinen Rodel am besten

Schlitten sollten keinesfalls übermäßiger Wärme (in der Nähe von Heizkörpern) oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Stattdessen sollte ein trockener, dunkler und vor allem nicht zu warmer Lagerungsort gewählt werden. So wird die Bildung von Kondenswasser verhindert, welches die Entstehung von Rost begünstigt.

Unser Schlitten Ratgeber Blog


Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links